Ausleuchten der Einsatzsstelle – Zwischen Sehen und Blenden

Einsätze in der Dunkelheit bringen die Frage nach dem richtigen Zeitpunk zum Ein- und Ausschalten, der Lichtfarbe und der Helligkeit einer Stirn- oder Taschenlampe mit sich. In der Dämmerung kann die Fernsicht ohne Licht besser sein – die Sichtbarkeit der Helfer für Hilfesuchende aber besser. Auf dem Weg von und zur Einsatzstelle kann rotes Licht dazu beitragen, die Nachtsicht zu erhalten.

An der Einsatzstelle angekommen müssen die Retterinnen und Retter immer bedenken, dass helles Licht auch die zu versorgende Person und andere Helfer blenden kann. Nebel, Schnee und nahe Felswände können die Sichtverhältnisse mit Stirn- und Taschenlampe verschlechtern.

Auf der Ebene des Naturschutzes darf an die Lichtverschmutzung – oder die Auswirkungen des Lichts auf wildlebende Tiere gedacht werden. Wir konnten keine Studien zur Lichtverschmutzung durch Stirn- und Taschenlampen finden – und freuen uns über sachdienliche Hinweise.