Winterbetrieb

Nicht nur “Blitzeis” (Eisregen), sondern auch andere Phänomene wie “überfrierende Nässe” (Eisglätte), Schneeglätte oder Reifglätte können in der Winterzeit zu schwierigen Wegeverhältnissen führen [1].

Für die besonderen Anforderungen der Rettung in unwegsamen Gelände rüstet die Bergwacht Esslingen bei Wintereinbruch unser Fahrzeug auf den Winterbetrieb um. Das erkennt man von aussen, wenn wir unseren Rettungsschlitten auf dem Fahrzeugdach transportieren. Im Fahrzeuginneren sind dann zusätzliche Schaufeln, Schneeketten für unser Rettungsfahrzeug – aber auch Steigeisen oder “Schneeketten” für die Bergstiefel (Grödel, Zackenketten, Spikes etc.). Darüber hinaus verlieren auch Techniken aus der Sommerrettung nicht ihre Bedeutung. So kann ein Geländerseil eine Situation entlasten. Und wir haben auch schon mit der Leiter steile Stellen überbrückt.

Mit unseren Erfahrungen im unwegsamen Gelände – aber auch der speziellen Ausrüstung sind wir in der Lage andere Rettungsorganisationen zu unterstützen.
ABER: auch für Bergretter gelten die Gesetze der Physik: Deshalb müssen auch wir langsam fahren, ggf. die Strasse blockieren, um Schneeketten gehen – oder uns mit angepasster Geschwindigkeit bewegen.