Zentrales Ausbildungswochenende


Am 16. und 17. April fand unser zentrales Ausbildungswochenende (ZAW) statt. Neben dem Erste-Hilfe-Training stand natürlich auch die Rettung aus unwegsamem Gelände auf dem Programm.Schon der erste Tag hatte es in sich. Im Rahmen des medizinischen Trainings mussten drei anspruchsvolle Einsatzszenarien absolviert werden: Neben einem Waldarbeiter, der sich durch einen herabstürzenden Baum eine Beinverletzung zugezogen hatte, mussten die Teilnehmer auch einen Patient mit Herzinfarkt auf einem Jägerhochstand medizinisch betreuen sowie einen Sucheinsatz nach einer alkoholisierten Person mit Kopfverletzung und stumpfen Bauchtrauma bewältigen.

Auch am zweiten Ausbildungstag – mit dem Schwerpunkt Technik – zeigte sich das Wetter mit Dauerregen, Nebel und kühlen Temperaturen nicht von seiner besten Seite. Das machte die Rettung der drei angenommenen Verletzten an einem Abhang zwischen Rauberweide und Bissinger Tal teilweise zu einer regelrechten Schlammschlacht. Doch trotz der Widrigkeiten verlief die Einsatzübung mit Stafette, Statikseil und zwei Gebirgstragen zur vollen Zufriedenheit von Bereitschaftsleiter Jörg Hering: „Hier hat sich deutlich der hohe Ausbildungsstand unserer Aktiven gezeigt“, berichtet er. Ein besonderes Lob hat er zudem für die Bergwachtjugend: „Die Übung hat eindrücklich deutlich gemacht, dass sich die engagierte Arbeit unserer Jugendgruppe in den vergangenen Jahren auszahlt.“

Das ZAW ist eine jährliche Pflichtfortbildung für alle Aktiven unserer Bergwacht – und eine gute Gelegenheit, mit den Mitgliedern aller Dienstgruppen sowie der Jugendgruppe zusammenzutreffen.